Wärmedämmung
und Energieausweis

Die Geschichte des Energiepasses reicht bis ins Jahr 1992 zurück. Seinerzeit wurde auf dem Weltgipfel in Rio im Rahmen einer Klimaschutzkonvention vereinbart, dass die Belastung der Atmosphäre mit Treibhausgasen auf einem Niveau stabilisiert werden soll, welches eine Störung des Weltklimas verhindern soll.
Die Freisetzung von Treibhausgasen sollte drastisch reduziert werden.1997 verpflichteten sich die Industriestaaten zu konkreten Senkungen um 5,2 %. Die Europäische Union formulierte 8 % als Ziel und Deutschland will die Emissionen sogar um 21 % senken.
Da der Energieverbrauch in Gebäuden eine der Hauptursachen der Freisetzung von Treibhausgasen ist, hat die EU Ende 2002 die “Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden” verabschiedet. Damit verbunden wurde der “Ausweis über die Gesamtenergieeffizienz” (kurz Energieausweis) eingeführt, der beim Bau, Verkauf oder der Vermietung von Gebäuden vorzulegen ist.
Modernisierung von Altbauten (im Sinne der EnEV)
Zwar sind die Anforderungen an den Wärmeschutz von Altbauen mit der EnEV (Energiesparverordnung) nicht wesentlich verschärft worden, dennoch empfiehlt es sich, besser zu dämmen. Schließlich werden Energie einsparende Modernisierungsmaßnahmen durch Förderprogramme finanziell unterstützt.
Anforderungen für bestehende Gebäude
- Dämmung bei wesentlichen Änderungen an
- Bauteilen
- Dämmung bei Verkleidungen von Aussenwänden
- Dämmung bei neuen Ausfachungen im Fachwerk
- Modernisierung überalterter Heizkessel
- Dämmung von obersten, nicht begehbaren Geschossdecken
- Dämmung von Warmwasserleitungen
Praxistipp:
Einen U-Wert 0,35 W/(m2 x K) erreicht man mit einem Wärmedämm-Verbundsystem in einer Dämmschichtdicke von 8 bis 12 cm. In der Regel ist eine Plattendicke von 10 cm ausreichend. Gern beraten wir Sie zu den passenden Wärmedämmverbundsystemen.
Kellerdeckendämmung – rationell und effektiv

Die Firma Brillux hat dazu ein weiteres Dämmsystem entwickelt – die Qju-Up Kellerdeckendämmung und Dachbodendämmung. Bei diesem Dämmsystem werden die Kellerdecken mit Kellerdecken-Dämmplatten aus Polystyrol-Hartschaum im Format 50 x 50 cm verkleidet. Die Dämmplatten werden mittels einer speziell dazu entwickelten Klebetechnik befestigt. Dadurch ist eine schnelle und effektive Verarbeitung möglich.
Dachbodendämmung – schnell erledigt

Da die Platten auch als Trockenestrichelement mit normaler Gehbelastung eingesetzt werden können, tragen sie nicht nur zur Verbesserung des Wärmedämmstandards bei, sondern stellen auch eine ideale Grundlage zur sofortigen oder späteren zusätzlichen Nutzung des Dachraumes dar.
Für weitere Informationen nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten Sie gern zu diesen Dämmsystemen.